Über den Goldfisch ... der ein Elektromobil fährt

Wissenschaftler der israelischen Ben-Gurion-Universität in Negev unterzogen einen normalen Aquariumfisch, den Goldfisch, einer ziemlich ungewöhnlichen Forschung. Sie wollten von ihm nicht das Erfüllen von drei Wünschen, aber dass er, eine für einen Fisch recht sofistizierte Aufgabe begreift - sich in einem größeren trockenlandigem Raum in der Umgebung eines mobilen Aquariums orientiert. Auch wenn wir bei einem Goldfisch keine komplexeren kognitiven Eigenschaften voraussetzen, soll jedes untersuchte Individuum, motiviert mit Fischfutter für das erfolgreiche Erreichen des Ziels, innerhalb zehn Tagen gelernt haben, diesen Wagen über den gesamten Raum zum farbig markierten Ziel zu navigieren. Er liess sich auch nicht täuschen, wenn auf einmal mitten im Raum ein Hindernis auftauchte. Und die Steuerung? Keine Flossen am Minilenkrad wie in einem Kindertrickfilm, aber ein Kamerasystem, welches die Bewegung des Fischs im Wasser aufnahm. Ein kleines Elektromobil mit Rädern, die sich nach vorn, hinten und seitlich bewegen, in die Richtung, in die der Goldfisch gerade schwimmt.

Die Experimente zeigen, dass der "Fisch in der Lage war, seine Fähigkeiten der Repräsentation des Raums und der Navigation in völlig abweichende - trockenlandige - Umgebung zu überführen. Das unterstützt die Hypothese, dass diese universell, artenunabhängig sind".

Es kann aber nur schwer der Gedanke unterdrückt werden, dass diese Interpretation die Fähigkeiten des Goldfischs übersteigt, den Raum hinter dem Glas als völlig andere Realität zu sehen, wenn er nur zur erhofften Belohnung am farbigen Ziel, das er sieht, schwimmt.

Vojtěch Zábranský, ALFUN a.s.

Über den Goldfisch ... der ein Elektromobil fährt

Wissenschaftler der israelischen Ben-Gurion-Universität in Negev unterzogen einen normalen Aquariumfisch, den Goldfisch, einer ziemlich ungewöhnlichen Forschung. Sie wollten von ihm nicht das Erfüllen von drei Wünschen, aber dass er, eine für einen Fisch recht sofistizierte Aufgabe begreift - sich in einem größeren trockenlandigem Raum in der Umgebung eines mobilen Aquariums orientiert. Auch wenn wir bei einem Goldfisch keine komplexeren kognitiven Eigenschaften voraussetzen, soll jedes untersuchte Individuum, motiviert mit Fischfutter für das erfolgreiche Erreichen des Ziels, innerhalb zehn Tagen gelernt haben, diesen Wagen über den gesamten Raum zum farbig markierten Ziel zu navigieren. Er liess sich auch nicht täuschen, wenn auf einmal mitten im Raum ein Hindernis auftauchte. Und die Steuerung? Keine Flossen am Minilenkrad wie in einem Kindertrickfilm, aber ein Kamerasystem, welches die Bewegung des Fischs im Wasser aufnahm. Ein kleines Elektromobil mit Rädern, die sich nach vorn, hinten und seitlich bewegen, in die Richtung, in die der Goldfisch gerade schwimmt.

Die Experimente zeigen, dass der "Fisch in der Lage war, seine Fähigkeiten der Repräsentation des Raums und der Navigation in völlig abweichende - trockenlandige - Umgebung zu überführen. Das unterstützt die Hypothese, dass diese universell, artenunabhängig sind".

Es kann aber nur schwer der Gedanke unterdrückt werden, dass diese Interpretation die Fähigkeiten des Goldfischs übersteigt, den Raum hinter dem Glas als völlig andere Realität zu sehen, wenn er nur zur erhofften Belohnung am farbigen Ziel, das er sieht, schwimmt.

Vojtěch Zábranský, ALFUN a.s.